Alt Gaarz

Fotografen ohne Bildbeleg:
Schmidt, Friedrich Franz: 1936 Dünenstraße
Kühne, Ursula: 1936 Seestr. 39
Arendsee

Ernst Grantzow wurde 1873 in Schlesien geboren. Von den 1900er bis 1930er Jahren war er in Arendsee tätig. Ab 1897 unterhielt er sein Hauptatelier in Güstrow.

Hans Sutor wird 1880 in Dortmund geboren, 1900 ist er als Fotografengehilfe in Rostock tätig. Anfang der 1900er Jahre betreibt er ein Atelier in Dortmund und in den 1910er und wohl auch in den 1920er Jahren das Kurhaus-Atelier in Arendsee.

Die Ortsbezeichnung Brunshaupten-Arendsee ist auf die Zusammenlegung der beiden Orte im Jahr 1937 zurückzuführen. Das Atelier befand sich jedoch in Arendsee und wird in den 1920er und 1930er Jahren von Frau Kauffmann betrieben.

Für die Photo Zentrale Utermöhle ist eine Tätigkeit in Arendsee für 1929 nachgewiesen. Schon Mitte der 1930er Jahre existiert das Atelier nicht mehr.
Belsch
Ateliers ohne Bildbeleg:
Tiede, C.G.: 1920er und 1930er Jahre
Pfülb: 1941
Boizenburg

Gustav Franck soll (so die Fachliteratur) bereits 1870 als Fotograf in Boizenburg tätig gewesen sein. Da er 1855 in Bantin bei Wittenburg geboren wurde, würde das heißen, dass er sich mit 15 bereits als Fotograf niederließ. Oder war es der Vater, der 1870 fotografierte? Sicher ist, dass Gustav Franck in den 1890er und 1900er Jahren in Boizenburg ein Atelier betreibt und wohl eine Filiale in Zarrentin. In Boizenburg findet sich Franck 1925 als Fotograf im Adressbuch.

Ferdinand Karwatcky wird 1816 in Boizenburg geboren, wo er 1885 auch stirbt. Von Beruf ist er Uhrmacher und Fotograf, spätestens ab 1865 betreibt er ein Fotoatelier, wahrscheinlich bis zu seinem Tod.

Hans Karwatcky wird 1866 geboren und übernimmt wohl in den 1880er Jahren das väterliche Atelier (belegt ist das nicht). In den 1900er und 1910er Jahren fertigt Karwatcky Visitporträts und Ansichtskarten mit Motiven aus Boizenburg und Umgebung.

Ferdinand Klein war wahrscheinlich kein Berufsfotograf. Wahrscheinlich übt der Boizenburger Glasermeister Ferdinand Klein, *1866, die Fotografie als Hobby aus.
Ateliers ohne Bildbeleg:
Drevsen, Fr.: 1940er Jahre
Lass, P. u. H.: 194oer Jahre
Boltenhagen

Otto Hauck betreibt in den 1920er bis 1940er Jahren sein Hauptatelier in Gadebusch.

Ernst Faehling ist im 19. Jahrhundert Fotograf in Berlin. Unter dem Namen Ernst Faehling Söhne wird das Atelier fortgeführt. In Boltenhagen wird in den 1920er und 1930er Jahren eine Filiale betrieben.

Paul Köster hat seinen Hauptwohnsitz in Hamburg, ein Atelier betreibt er dort 1910 (in dem Jahr der Entstehung obiger Karte) jedoch nicht. In Hamburg wird er als Straßenfotograf tätig gewesen sein, ob er in Boltenhagen zumindest eine Foto-Bude unterhielt, ist nicht bekannt.

O. Klinkmüller findet sich nur selten in Adressbüchern. Er ist anscheinend in den 1930er Jahren Fotograf in Lassahn und wechselt dann nach Klütz und Boltenhagen, wo er mindestens bis in die 1950er Jahre tätig ist.
Ateliers ohne Bildbeleg:
Sattler: 1947
Weiß, Erich: 1947
Brüel


Paul Filter hat in den 1940er Jahren in Schwerin als Fotograf gearbeitet.
Brunshaupten

Friedrich Reincke betreibt sein Atelier in den 1900er Jahren im Sommer in Brunshaupten. Ab 1900 bis in die 1920er oder sogar 1930er Jahre ist er an der Ostseeküste unterwegs. Er fotografiert Postkartenmotive, hauptsächlich in Arendsee und Brunshaupten, in Graal und Müritz, aber auch in Rostock und Ribnitz. Er ist sehr produktiv, hunderte Motive haben sich erhalten. Seinen Hauptwohnsitz hat er in den 1900er Jahren in Dresden, später in München.

Foto-Kunst war ein Name des Ateliers von D. Kempe.

Das Bild wurde direkt vor dem Atelier Kempe aufgenommen.

Folgende Schriftzüge sind zu lesen: „Atelier für vornehme künstlerische Porträts. Feinste Skizzen. Kurhaus-Bilder sind von vollkommenster Qualität. Foto-Kunst. geöffnet Atelier. Stammgeschäft Hansa-Atelier. Inh. D. Kempe. Strandaufnahmen. Aufnahmen im Gehen. Separater Umkleideraum für Aufnahmen im Badetrikot.“
Manche Postkarten nutzte Kempe für Werbezwecke:

Um 1935 übernimmt anscheinend ein W. Kempe das Atelier. Wer die folgende Motiv der 1936 gelaufenen Ansichtskarte aufgenommen hat, ist nicht zu klären.


Albert Grantzow (*1899 in Güstrow) ist der Sohn von Ernst Grantzow (siehe Güstrow) und betrieb das Atelier in den 1920er und 1930er Jahren. Das Atelier bestand schon vorher und wurde von C. Sund betrieben.


Paul Weinberg (geb. 1879 in Greifswald, gest. 1934 in Rostock) betreibt ab den 1910er Jahren bis zu seinem Tod ein Atelier in Brunshaupten. Er entwickelt auch Amateuraufnahmen:




Bützow

Johann Christoph Christian Ahrens (*1830 Bützow, †1912 Bützow) gibt zur Volkszählung 1867 seine Professionen mit Maler und Photograph an. Wahrscheinlich ist er zumeist als Maler tätig.

Friedrich Wilhelm Schaufuss, *um 1840 in Pegau, †1913 in Bützow, ist von ca. 1870 bis ca. 1910 als Fotograf in Bützow tätig.

Albin Schaufuss (*1863) führt ab den 1910er Jahren das Atelier des Vaters weiter. Bis in die 1930er Jahre wird er in den Adressbüchern geführt.



Paul Kaven betreibt das Fotohaus von den 1920er Jahren mindestens bis 1947.
Ateliers ohne Bildbeleg:
Geist, Friedrich: 1851-1869. Geist, geb. 1822 in Bützow, war Malermeister und Photograph und ab 1870 in Rostock als Fotograf tätig
Grebenstein, Horst: 1947
Wohnsdorf, Herta: 1947
Crivitz

Zu Gustav Frey siehe auch Fotografen Mecklenburg, Orte S.

Pagels betreibt von 1897 bis 1900 ein Atelier in Rostock und um 1915 ist er in Waren/Müritz aktiv.



Das Photohaus Stöldt existiert ab Mitte der 1930er Jahre bis mindestens Mitte der 1960er Jahre. 1947 ist Frieda Stöldt die Inhaberin.
Fotograf ohne Bildbeleg:
1860 A. Schieber
Dargun
In Dargun gab es nur wenige Fotografen. Der einzige Beleg aus dem 19. Jahrhundert, stammt von Paul Oesterling (*1861 Dargun), der im Hauptberuf Glaser war.

Fotografen ohne Bildbeleg:
Borchert, A.: 1866 —1867, vermutlich Albert Borchert, Buchbinder *1831
Hemprich, Helmut: 1929
Sander, Carla: 1934 – 1947
Dassow

August Best ist Ende der 1860er/ Anfang der 1870er Jahre als Fotograf – wohl nebenberuflich – in Dassow tätig. 1873 zieht er nach Rostock. Mehr dazu hier: August Best

Max Eichholz wird (wahrscheinlich) 1869 in Rostock geboren. Zur Volkszählung 1900 gibt als Beruf „Schuhmacher“ an.

Eduard Gerke ist auch nur nebenberuflich Fotograf. Der 1847 in Dassow geborene Buchbinder verlegt zu Anfang des 20. Jahrhunderts einige Ansichtskarten.

Karl Schwarz ist auch nach dem 2. Weltkrieg Fotgraf in Dassow.
Weiterer Fotograf in Dassow:
Wilhelm Hoff (*1831) ist Anfang der 1860er Jahre als Fotograf aktiv. Als Beruf gibt er zur Volkszählung 1862 „Maler“ an.
Dierhagen

Paul Methling (*1877 in Dierhagen) ist im Hauptberuf Kaufmann und betreibt einen Gemischtwarenladen.
Doberan

Benjamin Beckmann (*1830) erlernt den Glaserberuf, bevor er 1864 in Doberan ein Fotoatelier eröffnet. 1872 erhält er den Hofphotgraphentitel. 1892 übergibt das Atelier an seinen Sohn Adolph (*1864). Dieser darf ab 1895 auch den Hoftitel führen. Das Atelier existiert nach dem 2. Weltkrieg noch, 1947 wird es als Beckmann und Co. oHG geführt.


Das Atelier von Adolph Beckmann übernimmt 1946/47 Margarete Schoop.


Carl Thiel (*1856 Doberan, †1919 Doberan) ist im Hauptberuf Buchhändler. Ein klassisches Fotoatelier hat er wohl nicht geführt.

Hugo Voss führt in den 1930er und 1940er Jahren ein Atelier in Bad Doberan.

Hanna Bockholdt führt ihr Photo-Atelier in den 1920er bis 1940er Jahren.
Fotograf in Bad Doberan ohne Bildbeleg:
Fischer, Robert: 1941
Dömitz

Friedrich Tesch (*1856 in Krützin) ist mindestens bis Ende der 1870er Jahre als Maler tätig, bevor er in den 1880er Jahren ein Fotoatelier eröffnet und ungefähr bis zur Jahrhundertwende diesen Beruf ausübt.

Paul Lange (1862-1903) betrieb in Ludwigslust ein Atelier. Wer E. Just war ist nicht bekannt.

Heinrich Düwel (*1867 in Dömitz) gibt zur Volkszählung 1900 als Beruf „Maler“ an und eröffnete wohl bald danach sein Fotoatelier.

Erich Fischer (*1884 Marienburg) arbeitet in den 19o0er und 1910er Jahren als Fotograf in Dömitz.

Hugo Scholz ist mindestens von Mitte der 1920er bis nach Ende des 2. Weltkriegs als Fotograf aktiv.

Karl Meyer ist mindestens von Mitte der 1920er bis nach Ende des 2. Weltkriegs als Fotograf aktiv.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Beyer, R: 1862
Mamsell, A.: 1862
Mohrmann, K.: 1947
Feldberg

Friedrich Krog (*ca. 1819, †1885) arbeitet von 1861 bis zu seinem Tod als Fotograf und Maler.

Anton Krog ist wahrscheinlich der Sohn von Friedrich Krog und führt dessen Atelier weiter.

Friedrich Lindstaedt war wohl nur im Nebenberuf Fotograf. Im Hauptberuf war er Buchbinder und -drucker.
Friedland
Die Platzhirsche in Friedland waren Vater und Sohn, namensgleich Friedrich Wilhelm Steffen. In der Literatur ist für den Vater als Zeit der Tätigkeit 1856-1877 und für den Sohn 1890-1920 angegeben.
Dieses Bild könnte aus den 1870er Jahren sein und sollte somit vom Vater stammen. Auf Vorder- und Rückseite ist ein Fehler, statt F.W. steht dort F. & W.
Dieses kolorierte Visitporträt wurde 1892 aufgenommen, also wohl vom Sohn. Auf der Rückseite wird unten auf eine Auszeichnung aus dem Jahr 1880 hingewiesen, womit in Zweifel zu ziehen ist, dass zwischen 1877 und 1890 weder Vater noch Sohn aktiv waren.


Fritz Petersen ist von den 1920er bis 1940er Jahren als Fotograf aktiv.

Fritz Satow führte Drogerie und Fotohaus um 1930 und wohl nur für wenige Jahre.

H. Neumann findet sich noch 1929 in einem Adressbuch als Fotograf in Friedland.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Rolle, F.: 1928
Rolle, Gertrud: 1929
Unger, Fritz: 1941, 1947
Fürstenberg


Max Heidfeld (*1879) ist im Jahr seiner Hochzeit 1904 als Fotograf in Genthin tätig. Bald darauf zieht er wohl nach Fürstenberg, wo er bis ca. 1930 ein Atelier betreibt.

Ernst Hercher ist in den 1920er und 1930er Jahren in Fürstenberg als Fotograf tätig.

Alfred Rudolph arbeitet von den 1920er bis 1940er Jahren als Fotograf in Fürstenberg.

E. Wagner ist in den 1920er und 1930er Jahren in Fürstenberg als Fotograf tätig.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Hahn, Walter: 1947
Landt, Meta: 1947
Petersen, Paul: 1947
Ungermann, Gustav: 1947
Gadebusch

Zu Carl Menzel (1837-1900) ist im Sterberegister zu lesen: Kaufmann (Buchbinder und Photograph). Er ist der Vater von Ferdinand und Max Menzel.

Ist das G. ein Fehldruck, das eigentlich ein C. sein soll?

Ferdinand Menzel (*1869) gibt zur Volkzählung 1900 als Beruf Photograph an.

Max Menzel (*1880) ist spätestens ab Ende der 1900er Jahre als Fotograf in Gadebusch tätig. Zuvor hat der das Atelier wohl von seinem älteren Bruder Ferdinand übernommen. Max Menzel ist bis in die 1940er Jahre als Fotograf tätig.


Welchen Beruf der junge Mann ausübte weiß ich nicht. In der linken Hand hält er eine dunkle Mütze mit kurzem Schirm. Vor der Schürze hängt ein Wetzstab, im Köcher scheinen sich Messer zu befinden. Ratschläge werden gern entgegengenommen.
Zu Frau Schützmann ist etwas mehr bekannt. Sie war die Tochter von August Lehmann, der mit hoher Wahrscheinlichkeit jener Herr ist, der das Bild darüber gemacht hat. Da der Name Schützmann relativ selten ist, kann man davon ausgehen, dass es zum Schweriner Fotografen August Schützmann eine familiäre Verbindung gab. Belegen lässt sich das leider nicht. Ihr Mann Johann Adalbert Schützmann war auch Fotograf. Wahrscheinlich verstarb er vor 1900 und Marie führte das Geschäft fort. Im Jahr 1900 lebt Marie allein mit ihrer Mutter als Fotografin in Gadebusch.
Der Nachfolger von Marie Schützmann kam frühestens 1903 nach Gadebusch und stammte sehr wahrscheinlich aus dem süddeutschen Raum.


Otto Hauck ist von den 1920er bis 1950er Jahren Fotograf in Goldberg und unterhält (wohl nur im Sommer) eine Filiale in Boltenhagen.
Fotograf ohne Bildbeleg:
Kautz, Friedrich: 1947
Gnoien
In Gnoien wurden Fotografen wohl nicht für längere Zeit ansässig oder sie übten einen Zweitberuf aus oder hatten noch in anderen Kleinstädten ein Atelier.
Wilhelm Pölck war von 1906 bis ca. 1909 in Gnoien Restaurateur und Fotograf. Mehr zu ihm findet sich im Artikel zu ihm bei den Rostocker Fotografen: Wilhelm Pölck

Wilhelm Heiland hatte 1906 ein Atelier in Gnoien und Dargun, arbeitete aber hauptsächlich in Rostock: Wilhelm Heiland


Friedrich Struve war in den 1890er Jahren in Gnoien, Teterow und Laage aktiv. (Bilder unter Fotografen Mecklenburg Goldberg, Schwerin und Teterow)
Goldberg

Heirich Ahrens (*1824) war von 1866 bis 1870 in Goldberg tätig und wechselte dann nach Rostock: Heinrich Ahrens

Wilhelm Kinder (1853-1930) war von den 1880er bis 1900er Jahren Fotograf in Goldberg.

Friedrich Struve war viel in Mecklenburg unterwegs, siehe auch Schwerin und Teterow.

Heinrich Frick war spätestens ab den 1920er bis in die 1940er Jahre in Goldberg tätig.

Friedrich Koch war von den 1920er bis in die 1940er Jahre in Goldberg als Fotograf tätig.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Heuck, A.: 1862-1865
Kleffel, L. G.: 1857-1867
Graal / Graal-Müritz (siehe auch Müritz)

Emil Goerke hat auch einige stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen gemacht, z.B. diese Ansichtskarte:

Das Photohaus Pluns existierte wohl von den 1930er bis in die 1960 Jahre, zuerst geführt von F. Pluns, nach dem 2. Weltkrieg von J. Pluns.

Fotografen ohne Beleg:
Ahrens, Hermann: 1947, siehe: Otto Ahrens
Matthies, Alfons: 1947
Grabow


Max Flügge war von den 1900er bis in die 1920er Jahre Fotograf in Grabow.


T. Wokurka hieß vollständig Engelbertine Wokurka (1855-1902), wobei der Vorname zu Tine gekürzt wurde.

Rudolf Müller war von den 1920er bis in die 1960er Jahre Fotograf in Grabow.

Fritz Schulz war in den 1930er Jahren Fotograf in Grabow.



Hermann Hallier, geb. 1888 in Tessin, war von den 1920er bis in die 1950er Jahre als Drogist in Grabow tätig.
Fotografen ohne Bildbeleg:
Grube, J.: 1862
Riesebeck, H.: 1864 —1867
Grevesmühlen

Wilhelm Kröncke (*1836) war ursprünglich Glaser. In den 1870er Jahren widmete er sich dann wohl der Fotografie und war bis ca. 1900 tätig.

Bernhard Prill war ein alteingesessener Fotograf in Lübeck, der nur für kurze Zeit um 1900 in Grevesmühlen eine Filiale unterhielt.


Nachdem Th. Koch die Filiale von Bernhard Prill übernommen hatte, wurde diese bald von Reinhold Pfeiffer fortgeführt. Pfeiffer (*1884) war bis in die 1930er Jahre in Grevesmühlen als Fotograf tätig.

Carl Ehlers (*1873) eröffnete Ende des 19. Jahrhunderts sein Atelier in Grevesmühlen. Sein Name findet sich bis Mitte der 1940er Jahre in den Adressbüchern. Allerdings ist er bereits 1914 verstorben. Das Atelier wurde von seiner Frau Bertha Ehlers (1883-1948) fortgeführt. Kurz vor ihrem Tod firmiert das Atelier 1947 in einem Adressbuch nicht mehr als C. Ehlers sondern als B. Ehlers.
Güstrow

Johannes Carl Cuno Hersen (*1817 Ludwigslust; †1884 Güstrow) absolvierte als Sohn eines Großherzoglichen Kanalinspektors 1836 bis 1838 eine Lehre als Decorationsmaler am Ludwigsluster Hoftheater, studierte anschließend Ölmalerei bei Gaston Lenthe. Er war als Zeichenlehrer in Ratzeburg tätig und nahm 1857 an der 1. Mecklenburgischen Kunstausstellung mit photographischen Porträts teil. Im gleichen Jahr ließ sich Hersen als Photograph in Güstrow nieder. 1861 nahm er an der Landes-Gewerbe-Ausstellung in Schwerin teil und erhielt einen Ehrenpreis. 1867 wurde ihm der Hofphotographentitel zuerkannt. Im gleichen Jahr wurde Hersen Mitglied des Rostocker Kunstvereins. Das Fotoatelier betrieb er bis zu seinem Tod.

Ferdinand Voigt (*1845 Göttingen) war von 1870 bis mindestens 1892 Fotograf in Güstrow.

Johan F. Jürs (*1822) betrieb von 1855 bis 1894 ein Fotoatelier in Güstrow. Außerdem und wohl auch im Hauptberuf war er als Lithograph tätig.

Ludwig Seidel (*1813) war Fotograf und Friseur. Von 1864-1868 betrieb er ein Atelier in Güstrow.

Philip Friedländer wurde 1840 geboren. Nach dem Militärdienst ist er Gehilfe des Güstrower Fotografen Ludwig Seidel. Von 1868 bis 1888 hat er dann selbst ein Atelier betrieben, vermutlich nicht (ständig) im Hauptberuf, sondern war auch als Kaufmann tätig. Die Anzahl der wenigen überlieferten Fotografien spricht auch dafür. Im Jahr 1900 betreibt er eine Tischlerei.

Christian Samuel Martin Wilhelm Elbrecht (1836-1901) war von 1864-1889 als Fotograf in Güstrow tätig.

Hermann Wilhelm Carl Lorenz wurde 1860 als Sohn eines Schneidermeisters geboren. 1886 heiratete er Johanna Bühring, die Schwester des ebenfalls in Güstrow tätigen Fotografen Carl Bühring. Lorenz betrieb sein Atelier spätestens ab 1890 in Nachfolge des Hofphotographen Hersen. Auch Lorenz erhielt das Hofprädikat. 1892 nahm er Landes-Gewerbe- und Industrieausstellung in Rostock teil. Dazu berichtete der Rostocker Anzeiger am 23.07.1892: „Portraits von prächtiger Wirkung und sauberer Behandlung, auch solche in Lebensgröße, bringen Hofphotograph Herm. Lorenz in Güstrow und Ferd. Voigt daselbst.“ Für diese Porträts erhielt er eine Silbermedaille. Zeitweilig betrieb Lorenz auch in Malchow ein Atelier.


Emil Walter (*1873 Schwerin) führte ab ca. 1900 ein Atelier in Güstrow. Zur Landes-Gewerbe- und Industrie-Ausstellung 1911 in Schwerin wurde er mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. In den Adressbüchern wird er bis 1939 geführt.

Ernst Grantzow wurde 1873 in Schlesien als Sohn eines Porzellanmalers geboren. Ab 1897 unterhielt er sein Hauptatelier in Güstrow, das er von Theodor Liebert übernommen hatte. Von den 1900er bis 1930er Jahren war er auch in Arendsee tätig. Ende der 1930er Jahre beendete er seine Tätigkeit in Güstrow und zog dauerhaft nach Kühlungsborn. 1947 weist ein Adressbuch ihn nochmals als Fotografen in Güstrow aus.

Theodor Liebert (*1868 Güstrow) war in einigen Städten als Fotograf aktiv. Vermutlich begann er Ende der 1880er Jahre für kurze Zeit im mecklenburgischen Schönberg, kam spätestens 1890 nach Güstrow und wechselte bereits 1896/97 nach Neubrandenburg und Stargard, wo er auch nur drei Jahre blieb.

Carl Bühring (*1861 Güstrow; †1940 Güstrow) war der Sohn eines Sattlermeisters. Spätestens ab 1890 betrieb er in Güstrow ein Fotoatelier. Obwohl er bis Mitte der 1930er Jahre noch als Fotograf in den Adressbüchern geführt wurde, hatte er sich wohl Ende der 1920er Jahre aus dem Beruf zurückgezogen.

Walter Block (*1879 Köslin; †1945 Güstrow) war ab Anfang der 1910er Jahre bis zu seinem Tod als Fotograf in Güstrow tätig, zunächst am Pferdemarkt 24, in den 1930er Jahren in der Gartenstraße 5.

Emil Bobsien wurde 1870 in Groß Markow bei Lelkendorf geboren. Von 1910 bis ca. 1925 Fotograf in Grüstrow, vermutlich auch in Umland tätig. Emil Bobsien starb 1933 in Lübeck.


Heinz Bencke findet sich in den Jahren 1937 bis 1941 in den Adressbüchern.

Ludwig Timm war spätestens ab 1927 als Fotograf in Güstrow tätig. Vermutlich existierte das Fotogeschäft nach dem 2. Weltkrieg noch längere Zeit.

Berufsphotograph. Photographen-Innung Mecklenburg. Passfoto
Berthold Kegebein wurde 1894 in Güstrow geboren. Bei Hermann Lorenz lernt er das Fotografenhandwerk. Nach Rückkehr aus Kriegsdienst und -gefangenschaft eröffnete er 1919 ein Atelier in der Schulstraße 4. Das Atelier findet sich auch nach dem 2. Weltkrieg in den Adressbüchern.
Ohne Bildbeleg:
Franz Benque: 1864, siehe: Franz Benque
G. Rückert: 1863/64
E. Wendt: 1860-1870
F. Wilde: 1849-1857
Hagenow





Klütz

Friedrich Böttcher (*1833 †1904) war im Hauptberuf Uhrmacher und betrieb um 1870 ein Atelier in Klütz.


Otto Klinkmüller war wohl von Beginn der 1930er bis Ende der 1950er Jahre in Klütz und Boltenhagen tätig.
Krakow

Gasthof zur Linde, Silz i. M.; Ansichtskarte, 1934 gelaufen
Philipp Schöpp war mindestens in den 1930er und 1940er Jahren in Krakow tätig.

Kröpelin




Schankwirtschaft zum „Deutschen Frieden“, Reddelich i. M.; Ansichtskarte, ungelaufen

Paul Sporbert war um 1930 in Satow tätig.

Gustav Oldenburg war wohl in 1920er Jahren in Satow als Fotograf ansässig.